Pflege

Mit Herz und Seele

Unsere Schwestern und Pfleger setzen sich in enger Zusammenarbeit mit allen anderen Berufsgruppen dafür ein, dass jeder Patient umfassend und individuell versorgt wird. Dabei arbeiten sie aber nicht nur am Patientenbett. Speziell ausgebildete Pflegekräfte betreuen unsere Patienten auch in verschiedenen anderen Funktionsbereichen. Wir wissen, dass – neben modernen Behandlungsmethoden – die persönliche Begleitung und der menschliche Umgang für die Genesung unverzichtbar sind. Darum bemühen wir uns jeden Tag aufs Neue, Ihnen den Aufenthalt in unserem Haus so angenehm wie möglich zu machen, damit Sie schnell gesund werden. Denn das wünschen wir Ihnen von Herzen!

Pflegekonzept Geriatrie

Wir wollen ältere, mehrfach erkrankte Menschen therapeutisch, medizinisch sowie pflegerisch betreuen und behandeln. Das ist das primäre Ziel unseres Hauses. Damit wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität unserer Patienten zu erhalten oder zu verbessern. Sämtliche Handlungen sind stets auf den individuellen Menschen abgestimmt.

Pflegeorganisation

Unsere Pflegekräfte arbeiten jeden Tag mit Ihnen als Patient zusammen. Daher kennen sie Ihre Bedürfnisse am besten. Eine gute Ausbildung und die Fähigkeit, sich Menschen persönlich zuwenden zu können, sind für uns entscheidende Faktoren bei der Auswahl des Personals. Die Pflegeteams bestehen aus examinierten Gesundheits- und Krankenpflegern und aus Altenpflegekräften. Wir legen Wert darauf, unser Pflegeteam kontinuierlich fort- und weiterzubilden.

Auf den Stationen arbeiten wir nach dem Prinzip der Bereichspflege. Das bedeutet: Die Stationen sind in zwei Einheiten aufgeteilt. Jeweils eine Pflegekraft betreut hauptverantwortlich einen dieser Bereiche. Damit hat jeder Patient „seine“ Bezugsperson und es kann eine enge Bindung zwischen ihm und der Pflegekraft entstehen. Sogenannte „Springer“ helfen aus, wenn mehrere Patienten gleichzeitig Hilfe benötigen.

Aktivierende Pflege

Aktivierende Pflege ist für uns nicht nur ein Schlagwort. Vielmehr ist sie die Grundlage unseres Handelns mit dem Patienten. Dabei orientieren wir uns an den „AEDL’s“ (Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens) von Monika Krohwinkel:

  • kommunizieren
  • sich bewegen
  • vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten
  • sich pflegen
  • essen und trinken
  • ausscheiden
  • sich kleiden
  • ruhen und schlafen
  • sich beschäftigen
  • sich als Mann bzw. als Frau fühlen
  • für eine sichere Umgebung sorgen
  • soziale Bereiche des Lebens sichern
  • mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen
  • sterben

Wir betreuen unsere Patienten in der Geriatrie nach den genannten Grundsätzen und versuchen dabei, sie so weit wie möglich an den Tätigkeiten des täglichen Lebens zu beteiligen. Es gilt der Grundsatz:

Soviel Hilfe wie nötig, so viel Selbstständigkeit wie möglich.

Ziel ist und kann es nur sein, die Eigenständigkeit eines jeden Patienten zu erhalten oder zurückzugewinnen. Dies steht bei der Zusammenarbeit in unserem Therapeutenteam im Vordergrund.

Erfassung der Pflegebedürftigkeit

Um zu ermitteln, wie hoch der Grad der Pflegebedürftigkeit unserer Patienten ist, nutzen wir den „Barthel Index“. Mit diesem Instrument erfassen wir auf einer Punkteskala, wie selbstständig der Patient leben kann. Auf der anderen Seite hilft uns der „Barthel Index“, festzustellen, in welchen Bereichen aktivierende Pflege stattfinden muss. Wir erheben den Index spätestens am Tag nach der Aufnahme. Im wöchentlichen Rhythmus wiederholen und kontrollieren wir den Test.

Pflegespektrum

Allgemeine Pflege:

  • Unterstützung und Aktivierung im Rahmen der Körperhygiene,
  • der Ernährung,
  • der Mobilisation und
  • Ausscheidung.

Spezielle Pflege:

  • Wundbehandlungen,
  • Stomaversorgung (Versorgung des künstlichen Darmausgangs),
  • Urinableitungen,
  • PEG (künstlicher Magenzugang) und
  • MRSA (multiresistente Keime).

Qualitätssicherung der Pflege durch

  • Pflegedokumentation,
  • Informations- und Dienstübergabe,
  • berufsgruppenübergreifende Teambesprechungen,
  • Mitarbeiterplanung sowie
  • Fort- und Weiterbildung.